Am 22. September um 12 Uhr heißt es wieder: O’zapft is! Begleitet von Böllerschüssen beginnt das 185. Münchner Oktoberfest mit dem offiziellen Fassanstich. 2017 kamen über 6 Millionen Besucher und in diesem Jahr werden mindestens genauso viele erwartet. Vor allem die Amerikaner, Schweizer und Italiener lieben das bayerische Volksfest auf den Wiesn. Wem es zu weit nach Deutschland ist, der veranstaltet sein eigenes „Oktoberfest“ nach Münchner Manier. Die größten Bierfeste finden in Brasilien, Kanada, den USA und China statt. So richtig zünftig feiert es sich natürlich in der passenden Tracht – Perücke inklusive.
Am 12. Oktober 1810 gaben sich der bayerische Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen das Jawort. Ein wundervoller Anlass, zahlreiche Feiern zu veranstalten, darunter auch ein Pferderennen zur öffentlichen Huldigung an das Brautpaar. Die außerhalb der Stadt gelegene Festwiese war noch dem Königszelt vorbehalten, die Besucher wurden oberhalb einer Tribüne verköstigt. Dieses Volksfest fand offenbar so großen Anklang, dass daraus binnen weniger Jahre das Münchner Oktoberfest erwuchs. Das Festgelände blieb an Ort und Stelle und erhielt den Namen der Prinzessin: Theresienwiese.
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Dem Dirndl wird häufig nachgesagt, es sei eine Erfindung der Nationalsozialisten. Richtig ist: Die „Reichsbeauftragte für Trachtenarbeit“ Gertrud Pesendorfer kreierte die bis heute stilbildende geschnürte und geknöpfte Taille. Ziel war es, den Frauen die „wurzelechte“ deutsche Bauerntracht schmackhaft zu machen. Abgerundet wurde der Look durch derbes Schuhwerk und geflochtene Zöpfe.
Der Ursprung des Dirndls ist jedoch bereits im 19. Jahrhundert auszumachen, als wohlhabende Städter sich in der heißen Jahreszeit in die alpenländische Sommerfrische begaben. Dort auf dem Land lernten sie die Kleidung der Mägde (der „Dirndln“) kennen, romantisierten sie und führten sie als Modeartikel in der Stadt ein. Zunächst war das Dirndlgewand noch hochgeschlossen und bedeckte die Arme der Trägerin. Später wurde das Sommerkleid modernisiert und erhielt Puffärmeln und eine dekolletierte, meist weiße Bluse. Beibehalten blieb die Schürze, die vorne oder hinten mit einer Schleife gebunden ist.
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Seit einigen Jahren kennt die Beliebtheit des Dirndls keine Grenzen mehr. Das zünftige Sommerkleid ist – wie auch das männliche Pendant, die Lederhose – ein absoluter Exportschlager. Dank der enormen Oktoberfest-Begeisterung dürfte es mittlerweile selbst in Tokio oder Hongkong ein Leichtes sein, auf dem Markt ein hübsches Dirndl zu entdecken.
Auch angesehene Modeschöpfer widmen sich dem Thema jetzt verstärkt und haben die Spitzenbluse, die Taillenschnürung und die Schleife salonfähig gemacht.
Eigentlich gibt es sie gar nicht, die perfekte Dirndlfrisur. Ob kurz oder lang, Zöpfe oder Pferdeschwanz, Dutt oder Bob: Erlaubt ist, was gefällt. Wichtig ist allein, welche Frisur zu Ihrem Typ passt. Damit der traditionelle Halsausschnitt besonders schön zur Geltung kommt, sollte er allerdings nicht durch eine Zottelmähne verdeckt sein. Im Idealfall zieht eine Halskette, die sich ins Dekolleté einfügt, den Blick des Gegenübers auf sich.
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Um auch den Nacken frei zu halten, bevorzugen viele Frauen eine schicke Kurzhaarfrisur. Je nach Schnitt wirkt diese besonders jugendlich oder eher damenhaft. Für welche Linie Sie sich auch entscheiden: Mit einer Perücke von Lofty ist es leicht, immer gut frisiert zu sein. Dann nur noch schnell ins Lieblingsdirndl geschlüpft und schon geht’s los – mit den Freunden aufs Oktoberfest. Prosit!
Hier möchten wir Ihnen einige Modelle zum Dirndl vorstellen. Lassen Sie sich von dieser kleinen Auswahl anregen. Das gesamte Sortiment finden Sie im Onlineshop und im Lofty-Katalog, den Sie gratis zu sich nach Hause bestellen können.
Lotta
Perücken mit langen Haaren sind besonders flexibel zu frisieren. Die Mähne kann offen getragen, hochgesteckt, zum Pferdeschwanz gebunden oder zu Zöpfen geflochten werden. Tragen Sie zum Dirndl doch mal einen Zopfkranz: Dafür einfach zwei hoch angesetzte Flechtzöpfe dekorativ um den Kopf schlingen. Echt zünftig!
Haarteile sind die kleinen Schwestern der Perücken. Sie verleihen einen neuen Look, ohne die eigenen Haare zu verdecken. Dabei sind sie so günstig, dass man am liebsten gleich eine ganze Sammlung davon besitzen möchte.
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